SPORT Titelseite

SPORT Grundsätzliches

Beim Sport geht es immer um den ganzen Menschen,
denn Körper und Geist sind untrennbar!

 
Der Sportunterricht in der Schule ist für die meisten Schüler/innen eine willkommene und häufig als angenehm anstrengend empfundene Abwechslung im Schulalltag, wobei sicher ein Lust-Gefälle von den jüngeren zu den älteren Schülerinnen und Schülern festzustellen und kritisch zu hinterfragen ist. Körperliche und geistige An- und Entspannung, spielerische Einzel- und Gruppenerlebnisse bieten eine ganzheitliche Selbsterfahrung, wie sie in keinem anderen Fach möglich ist! Diese Erkenntnis gilt in jedem Alter, auch wenn die individuelle Entwicklung des einzelnen, die zunehmende Werteverschiebung innerhalb unseres Schulsystems in Richtung einseitiger Förderung des Verstandes und die Beeinflussung durch Medien hin zum eher passiven (Sport-)Konsum das Bewusstsein für die elementare Bedeutung des Sports immer mehr einschränken.

Daher ist es netSCHOOL ein besonderes Anliegen allen Beteiligten deutlich vor Augen zu halten, wie wichtig es ist, die einmaligen Chancen, die der Sport bietet, ständig zu wahren und zu nutzen.

Die persönlichen und wissenschaftlichen Betrachtungsweisen des Sports müssen dabei übergeordnete und vernetzte Perspektiven beachten und berücksichtigen. Auch in der Wissenschaft ist dies seit vielen Jahren unbestritten.

 
Auszüge aus:   "Sportliches Handeln"
Kursbuch für die Sporttheorie in der Schule
  Sekundarstufe II, Gymnasium/Gesamtschule
in NRW, Richtlinien und Lehrpläne, 1999

 

"Da der Sport ein so vielfältiges Erscheinungsbild besitzt und seine Popularität größer ist als die vieler anderer gesellschaftlicher Ereignisse (Theater, Konzert u. ä.), kann er nur von mehreren Wissenschaften zugleich, d.h. interdisziplinär, erfasst werden."
(aus: "Sportliches Handeln", S. 11f)

In diesem grundlegenden Buch über den Sport werden aus der Sicht der Soziologie und über sie hinaus sportliches Handeln und verschiedene Funktionen des Sports untersucht und dargestellt. Verschiedene Perspektiven werden auch hier bereits im historischen Zusammenhang deutlich:

"Was ist sportliches Handeln?"

Wer die heftige Diskussion in der Fachliteratur verfolgt, weiß, wie sehr die Ansichten über Sport auseinandergehen. Besonders die Deutung des Sports bezüglich seiner Funktion für den Menschen oder die Gesellschaft wurde aus äußerst unterschiedlichen Blickwinkeln gesehen.
Sport ist bei den einen »Abbild der industriellen Arbeitswelt« (z. B. bei PLESSNER 1956); er ist also ähnlich strukturiert wie die Arbeitswelt des Menschen.
Eine andere Gruppe von Autoren sieht stattdessen im Sport eine eigene Welt, die als Gegengewicht zur Arbeit gesehen wird, z. B. werden Spiel (HUJZINGA 1938) oder Wettkampf (ORTEGA Y GASSET 1930) als Wurzeln aller Kultur, alles Schöpferischen oder sogar des Staates bezeichnet. Bei dieser Sichtweise werden sportliche Handlungen oft positiv übersteigert angesehen, gegenüber den alltäglichen Arbeitshandlungen des Menschen.
Eine dritte Art der Deutung sportlichen Handelns erkennt zwar auch die Eigenwelt des Sports als solche an, sieht ihn jedoch nicht als positiv übersteigerten Gegenpol zur Arbeitswelt, sondern schreibt ihm eine besondere Wirkung auf das tägliche Leben des Menschen zu: Sport wird z. B. als gute Möglichkeit menschlicher Existenzerfahrung angesehen, d. h. der Mensch kann sich selbst, seine Möglichkeiten und Grenzen, im Sport erfahren.
...
Um das sowohl institutionalisierte als auch organisierte sportliche Handeln in unserer Gesellschaft noch differenzierter darzustellen, soll auf zwei weitere Erscheinungen sportlichen Handelns aufmerksam gemacht werden:
Handeln im Sport kann sich auf zweierlei Weise darstellen: formell und informell. Bei strikt ausgeübter, ziel- und zweckgerichteter Organisation erscheint sportliches Handeln formell (formal). Daneben gibt es aber auch das informelle sportliche Handeln, das dann zustande kommt, wenn nicht Regelungen, Ziel und Zweckbestimmungen vorherrschen, sondern Spontaneität und Improvisation.
Eine weitere Differenzierung sollte bezüglich der zwei verschiedenen Arten der Regelung sportlichen Handelns getroffen werden: sportliches Handeln kann sowohl explizit als auch implizit geregelt sein, d. h. es gibt Regeln, die deutlich erklärt werden müssen, und Regeln, die als so selbstverständlich angesehen werden, dass auf ihre Darstellung verzichtet werden kann.
Um zu vermeiden, dass Sportler ihre Meinungsverschiedenheiten ständig in »handfester« Weise austragen, gibt es explizite Regeln oder Spielregeln, an die sich jeder Sportler halten muss, wenn er nicht Sanktionen (Platzverweis, Sperrungen u. ä.) ausgesetzt sein will. Daneben wird sportliches Handeln aber auch von impliziten Regeln bestimmt, an die sich sowieso jeder Sportler halten muss, d. h. deren Einhaltung ihm selbstverständlich sein soll.
Sowohl explizite als auch implizite Regelungen sportlichen Handelns werden aus dem jeweils herrschenden Normverständnis und der Wertverbindlichkeit eines Sozialsystems bestimmt. Die, je nach dem Grad ihrer Verbindlichkeit unterschiedenen, Kann-, Soll- oder Mussnormen werden von den Menschen eines gesellschaftlichen Systems als »einheitsstiftend« angesehen und deshalb als Ziele (Verhaltensmuster, Anforderungen) gesetzt und anerkannt.
Auch die Werte bestimmen in einem Sozialsystem das Handeln der Menschen. Im Gegensatz zu den Normen stellen die Werte jedoch keine Anforderungen von Seiten des Sozialsystems an seine Mitglieder dar. Werte sind vielmehr Einstellungen (Positionen), welche die Mitglieder selbst gegenüber bestimmten Personen, Sachen oder Handlungen einnehmen."

Der Sportunterricht in der Schule hilft jeder Schülerin und jedem Schüler bei der Entwicklung dieser Werte. Dabei beziehen sich diese Werte nicht nur auf den Sport selbst, sondern betreffen alle Bereiche der menschlichen Persönlichkeit. Der Sport hat also vielfältige Funktionen für den einzelnen Menschen und die Gesellschaft:

"Mit der biologischen, pädagogischen und sozialen Funktion (vgl. »Charta des DSB«) werden dem Sport also spezifische Wirkungsweisen in unserer Gesellschaft »zugewiesen, obwohl nicht immer sicher ist, ob der Sport diese Funktionen erfüllen kann oder ob nicht in dieser Funktionszuweisung eine Rechtfertigung für den Sport liegt« "
(HEINEMANN 1978, 81).

Die Frage kann an dieser Stelle weder näher betrachtet noch gelöst werden; sie soll aber, ähnlich wie die Darstellung von Funktion und Disfunktion des Sports, kritisches Bewusstsein auslösen.
Weitere gegensätzliche Funktionen des Sports - zusammenfassend, in Stichworten thesenartig dargestellt - sind:

Art der Funktion Funktion des Sports Disfunktion des Sports
biologisch Zivilisationsschäden wie Bewegungsmangelkrankheiten werden durch Sport ausgeglichen. Die Zahl der Sportunfälle, auch der irreperablen Spät- oder Folgeschäden, steigt von Jahr zu Jahr.
politisch Der Sport leistet einen wesentlichen Beitrag zur allgemeinen politischen Entspannung er wirkt völkerverbindend, überwindet politische Grenzen und hilft Vorurteile abzubauen. Anlässlich der Olympischen Spiele oder anderer Internationaler Wettkämpfe entstehen immer wieder die schärfsten politischen Auseinandersetzungen, zum Beispiel um die Teilnahme oder den Teilnahmemodus.
sozial Generell kann dem Sport keine soziale oder sozialisierende Funktion zugeschrieben werden; für einzelne Personen jedoch kann er durchaus eine solche Funktion besitzen, zum Beispiel bei der Leistungsorientierung. Beim sportlichen Handeln werden viele, zum Teil bisher unterdrückte, Aggressionen wach. Aggression wird hier als ein Verhalten verstanden, das auf Schädigung von anderen ausgerichtet ist.
pädagogisch Sportliches Handeln ist ein Entwicklungsfeld für soziale und musische Persönlichkeitsentfaltung. Der sich selbst entfremdete Mensch findet im Sport seine Identität, sein Selbstwertgefühl. Allzu frühe sportliche Erfolge verderben bei Kindern und Jugendlichen den Charakter, machen sie ruhelos und unersättlich und beanspruchen sie weit über ihre seelisch-geistigen Kräfte hinaus. Die Selbstmordrate von Leistungssportlern ist im Ansteigen begriffen.
wirtschaftlich Jahr um Jahr geben die Bundesbürger mehr Geld aus für die Sportausrüstung; damit verhelfen sie der Sportartikelindustrie zu einem wahren »Boom«. Überall, wo Sportler in der Öffentlichkeit auftreten, dort gibt es auch die Werbung. In kaum einer Sportsendung im Fernsehen wird nicht irgendwann für irgendwen oder irgendwas geworben.
ästhetisch In seiner gestalterischen Ausformung (Gymnastik, Tanz, Turnen, Eislauf usw.) besitzt der Sport einen ästhetischen Wert. Beim sportlichen Handeln gibt es für den Zuschauer auch viel Unästhetisches zu sehen: schwitzende Körper, verzerrte Gesichter, stürzende Pferde, sich vor Erschöpfung krümmende Läufer usw.

Die positiven Funktionen werden negativen, hier Disfunktionen genannten, Funktionen gegenüber gestellt. Diese Gegenüberstellung soll eine kritische Betrachtungsweise des Sports fördern, sie ließe sich aus heutiger Sicht noch vielfach ergänzen, die grundsätzlichen Probleme bestehen aber auch heute genau so oder sogar noch in gesteigerter Form.

Wie der Sportunterricht an unseren Schulen durch wichtige Entscheidungsträger oder in den neuen Richtlinien für den Sportunterricht an Gymnasien oder Gesamtschulen einerseits durchaus prinzipiell richtig gesehen wird, wie aber andererseits diese theoretischen Ansätze in der Wirklichkeit an widersprüchlichen Bestimmungen und schulischen Praktiken oder der gesellschaftlichen Wirklichkeit zumindest teilweise scheitern, lässt sich an folgenden Ausführungen erkennen.

Zunächst sei die Ministerin für Schule und Weiterbildung, Wissenschaft und Forschung des Landes Nordrhein-Westfalen Gabriele Behler zitiert, die 1999 im Vorwort zu den neuen Oberstufenrichtlinien viele wichtige Grundsätze der gymnasialen Oberstufenbildung noch einmal formulierte und dabei betonte:

"Lernprozesse, die nicht nur auf kurzfristige Lernergebnisse zielen, sondern die dauerhafte Lernkompetenzen aufbauen, müssen gestärkt werden. Es sollten deutlicher Lehr- und Lernsituationen vorgesehen werden, die selbstständiges Lernen und Lernen in der Gruppe begünstigen und die die Selbststeuerung des Lernens verbessern.
Zum Wesen des Lernens in der gymnasialen Oberstufe gehört das Denken und Arbeiten in übergreifenden Zusammenhängen und komplexen Strukturen. Unverzichtbar dafür ist neben dem fachbezogenen ein fachübergreifend und fächerverbindend angelegter Unterricht."

In den grundsätzlichen Bemerkungen der neuen Richtlinien der Sekundarstufe II werden ähnliche und weitere Basiserkenntnisse und -forderungen formuliert, die dem unbedarften Leser den Eindruck vermitteln, als werde in der Schule alles dafür getan, dass fundamentale wissenschaftliche Erkenntnisse in die Praxis umgesetzt werden.

"Selbstständiges Lernen und Arbeiten
Wissenschaftspropädeutisches Lernen ist methodisches Lernen. Es zielt darauf hin, dass die Schülerinnen und Schüler grundlegende wissenschaftliche Erkenntnis- und Verfahrensweisen systematisch erarbeiten.
Der Unterricht muss daher so gestaltet werden, dass die Schülerinnen und Schüler lernen, eine Aufgabenstellung selbstständig zu strukturieren, die erforderlichen Arbeitsmethoden problemangemessen und zeitökonomisch auszuführen, Hypothesen zu bilden und zu prüfen und die Arbeitsergebnisse angemessen darzustellen.
....
Die Schülerinnen und Schüler sollen sich mit Werten, Wertsystemen und Orientierungsmustern auseinander setzen können, um tragfähige Antworten auf die Fragen nach dem Sinn des eigenen Lebens zu finden.
...
Gleichwertigkeit der Fächer bedeutet nicht, dass die Fächer gleichartig sind. - Die prinzipielle Gleichwertigkeit der Fächer ist darin begründet, dass jedes Fach Gleiches oder Ähnliches sowohl zum wissenschaftspropädeutischen Lernen als auch zur persönlichen Entfaltung in sozialer Verantwortlichkeit beitragen kann."

Selbstständigkeit beim Lernen und Arbeiten werden immer wieder von allen Seiten gefordert, es werden Forderungen und Hinweise formuliert, die unterstellen, dass die erforderlichen unterrichtlichen und organisatorischen Voraussetzungen erfüllt sind, denn sonst bleiben sie reine Theorie. In Wirklichkeit gibt es aber leider nicht die strukturellen Möglichkeiten in der Schule für eine Heranführung der Schülerinnen und Schüler an ein praktiziertes Selbstlernen. Ein auf vier Jahre konzipiertes Projekt SELMA (Selbstlernen am Computer mit Hilfe von durch Lehrer ausgearbeiteten Lernbausteinen und Übungen) ist zwar ein vielversprechender Ansatz, aber entscheidender  wäre ein Konzept, das "Lernen lernen" spätestens ab der 5. Klasse als wichtigen regelmäßigen und systematisierten Bestandteil des Unterrichts organisiert, nachdem bereits in der Lehrerausbildung jede Lehrerin und jeder Lehrer darin ausgebildet worden ist.

Denken, Lernen, Selbstlernen werden von netSCHOOL als Hilfe zum Selbstlernen ausführlich erläutert und konkrete Tipps angeboten.

Ebenso ist die festgestellte Gleichwertigkeit der Fächer, und eben auch des Faches Sport mit allen anderen Fächern, reine Theorie, man könnte auch sagen: ein reines Lippenbekenntnis, das sich schön anhört, aber in der Schulpraxis bewusst nicht realisiert wird. Sport kann heute nach den neuen Richtlinien in NRW nur noch an wenigen Schulen als Abiturfach gewählt werden. Nach dem Fehler bei der Einführung der "reformierten Oberstufe", die Gleichwertigkeit im Bereich Sport zu sehr in Richtung "Praxis ist wichtigster Notenanteil" misszuverstehen, wird nun politischem Druck und Druck aus der Wirtschaft nachgegeben und die Bedeutung der Sportnote für das Abitur auf Null reduziert. Von einem Extrem in das andere, so kann keine gute Bildung aussehen.

Weiterhin ist in den Richtlinien zu lesen:

"Außerhalb dieser Aufgabenfelder (I - III) stehen die Fächer Sport und Religionslehre.
Das Fach Sport trägt, ausgehend von der körperlich-sinnlichen Dimension des Menschen, zu einer ganzheitlichen Bildung und Erziehung bei.
... Die drei Aufgabenfelder sind ein Steuerungsinstrument, weil mit Hilfe einer Zusammenfassung verschiedener Unterrichtsfächer zu Fächergruppen Wahlfachregelungen getroffen werden können, die einer zu einseitigen Fächerwahl entgegenwirken. Jedes der drei Aufgabenfelder muss von den Schülerinnen und Schülern durchgehend bis zur Abiturprüfung belegt werden. Keines ist austauschbar."

Das Fach Sport ist also keineswegs gleichwertig. Weiter heißt es für den Bereich "Sport":

"Auftrag des Schulsports

Mit dem Schulsport kommt die Institution Schule ihrer Verantwortung für den Aufgabenbereich Körper und Bewegung, Spiel und Sport nach. In Spiel und Sport ereignet sich das pädagogisch Bedeutsame zunächst in und durch Bewegung, womit zugleich die Körperlichkeit der Schülerinnen und Schüler in besonderer Weise angesprochen wird. Darauf beruhen die Sonderstellung und die Unverzichtbarkeit dieses Aufgabenbereichs in der Schule.
Schulsport ist jedoch in seinen pädagogisch bedeutsamen Wirkungen nicht auf die körperliche und die motorische Dimension der Entwicklung beschränkt, sondern versteht sich als wichtiger Ansatzpunkt ganzheitlicher Erziehung. Die Bewegungen, um die es im Schulsport geht, aktualisieren immer auch soziale Bezüge, Emotionen, Motive, Kognitionen und Wertvorstellungen. Insofern verdienen Unterrichts- und Erziehungsprozesse im Schulsport nachdrücklich das Attribut "ganzheitlich". Auch darauf beruht angesichts der Lebens- und Lernbedingungen der Heranwachsenden der unersetzliche Wert dieses Aufgabenbereichs.
....
Deshalb wird als pädagogische Leitidee des Schulsports folgender Doppelauftrag formuliert:

Entwicklungsförderung durch Bewegung, Spiel und Sport
und Erschließung der Bewegungs-, Spiel- und Sportkultur

.....
Der menschliche Körper, insbesondere der Körper in Bewegung, ist Träger von Botschaften der Person. Vor allem junge Menschen definieren sich über ihren Körper; ihr Körperkonzept ist ein wesentlicher Teil ihres Selbstkonzepts. Es ist eine der anerkannten Entwicklungsaufgaben des Jugendalters, im Einklang mit der eigenen Körperlichkeit leben zu lernen. Sie schließt auch ein, dass Jugendliche urteilsfähig gegenüber Vorgaben werden, wie man aussehen und sich bewegen sollte.
Der Sport bietet in der Schule mehr Anlässe als jedes andere Fach, die Ausdrucksmöglichkeiten des Körpers zu erproben und zu reflektieren. Die Identifikation mit der eigenen Bewegung bringt es mit sich, dass Arbeit am Bewegungsausdruck immer auch Arbeit am Ich ist. Die Aufgabe des Sportunterrichts kann darin bestehen, junge Menschen bei dieser Arbeit zu unterstützen. Das schließt ein, dass sie auch lernen: Ich bin mehr als mein Körper."

Körper und Geist machen den Menschen aus. Sie sind nicht voneinander zu trennen, auch nicht in Richtlinien, die ja auch ständig von der ganzheitlichen Erziehung sprechen, letztlich jedoch Gleichwertigkeit und Ganzheitlichkeit nur postulieren, aber nicht wirklich ermöglichen.

Jeder einzelne hat dennoch die Chance, ob als Schülerin/in oder Lehrer/in, den Sport für das eigene Lernen und Lehren, für die eigene Entwicklung und Verwirklichung zu nutzen. Eine kritische Reflexion der Rahmenbedingungen des Sports in Schule und Gesellschaft kann dabei hilfreich sein. Schließlich entscheidet jeder einzelne in seinem Alltag täglich neu welche Bedeutung der Sport für sein Leben und für seine Mitmenschen hat.

In jungen Jahren wird der Sport spontan als wesentlich für den ganzen Menschen empfunden und entsprechend bewertet, wie alle Sportlehrerinnen und Sportlehrer aus Erfahrung bestätigen können. Sorgen wir gemeinsam dafür, dass er nicht durch persönliche Entwicklungsprobleme und schulische Fehlbewertung oder -organisation in den Hintergrund gedrängt wird.

Mit netSCHOOL soll das etwas leichter möglich sein!

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