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SPORT Schüler Skript
 

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B A D M I N T O N

Ohne diese Spielregeln kann man Badminton nicht spielen:

Seit August 2006 wird nach der Rallypoint-Zählweise gezählt. Sie ersetzt die hier ursprünglich beschriebenen Regeln.

Badminton Spielfeld
Badminton Spielfeld

 
DIE WICHTIGSTEN TIPPS
Taktik und Technik
IM EINZEL UND DOPPEL

Beim Einzel sollte man möglichst seinen Gegner laufen lassen, da er ein ganzes Feld alleine zu verteidigen hat. Am besten ist es, wenn man immer wieder zur Mitte zurück läuft, weil man von dort gut in jede Ecke laufen kann.
Beim Doppel jedoch hat man zwei Gegner, die ein minimal größeres Einzelfeld verteidigen. Also sollte man im Doppel den Ball sehr früh spielen - wenn es geht schon am Netz - , um den Gegner unter Druck zu setzen. So kann man, wenn die Gegner nicht schmettern können, die Feldeinteilung "vorne / hinten" statt "links / rechts" erstellen. Der hinten Stehende kann alle hohen Bälle schmettern, der Vordere niedrige Bälle schnell zurück spielen.
Wenn man den Arm, indem man den Schläger hält, anwinkelt, so dass der Schläger senkrecht vor einem ist, kann man den Schläger gut in alle Ecken führen.
Schlagarten:

Badminton Flugbahn
 

5 Clear - hohe Flugkurve (flach=Angriffsclear) Ziel: Grundlinie
6 Smash - hart und steil nach unten in die Mitte oder an die Außenlinien
7 Drop - langsam: kurz und steil hinter das Netz; schnell: flach und weiter
8 Spiel am Netz - kurz und steil hinter das Netz
9 Drive - flach und schnell von Feldmitte zu Feldmitte oder Grundlinie

 
Die Geschichte des Badminton

Ursprung
Die Ursprünge von Badminton bzw. Federball lassen sich bis zu der Zeit um Christi Geburt zurückverfolgen. Indische Höhlenzeichnungen aus jener Zeit belegen dies. Aber auch von den Azteken ist bekannt, dass sie mit Lederschlägern eine Art Federballspiel spielten. In Europa wurde Federball spielen erst in der Renaissance beliebt. Damals war es als >Conqantin< oder >Jenvolant< bekannt und hauptsächlich ein Spiel der Adligen. Später verbreitete es sich auch in bürgerlichen Kreisen.

Entstehung des Badminton
Das seit 1860 in Indien von englischen Offizieren gespielte >Poona<, die altindische Form des Federballspiels, kam 1870 nach Großbritannien. 1872 führte der Duke of Beaufort auf seinem Landsitz Badminton in Gloucestershire das Spiel erstmals vor. 1934 entstand aus der Vereinigung von 9 Verbänden die Internationale Badminton Federation (IBF). Eine Weltsportart wurde Badminton erst nach 1945. In diesem Zeitraum legten englische Besatzungstruppen, den Grundstock zur Verbreitung dieses, bei ihnen sehr beliebten Spiels. Bald darauf machten die skandinavischen und vor allem die asiatischen Sportler der spielerischen Überlegenheit der Engländer ein Ende. 1978 gründete die VR China und andere 3.Weltstaaten einen zweiten Weltverband (WBF). 1981 vereinigten sich die beiden rivalisiemden Verbände unter der Flagge der IBF. 1985 beschließt das IOC, dass Badminton ab 1992 Olympische Disziplin wird.

Entstehung der Regeln
1887 schuf der Bath Badminton Club in London neue Regeln, die die Indischen ablösten und allgemein gültig wurden. Von da an verbreitete sich Badminton in der englischsprachigen Welt, in den Niederlanden und in Südostasien. In Deutschland ist Badminton seit 1950 Wettkampfsport.

Die Organisation

Die Spieler können sich bei folgenden Ranglisten-Turnieren beweisen:
Qualifikation für die Bezirksrangliste, Bezirksrangliste, Nordrhein-Westfalen (bzw. NRW) Liste, Westdeutsche Rangliste, Deutsche Rangliste.

Normalerweise qualifizieren sich immer die ersten Zwei für die weitere Rangliste. Die ersten Acht spielen meistens in der Rangliste fest, das heißt sie müssen sich nicht wieder in der nächst niedrigeren Rangliste für diese qualifizieren. Auf manchen Turnieren wird nach dem K.O.-System gespielt, bei anderen gibt es Trostrunden. Außerdem spielt jeder Spieler zwei Jahre in einer Altersklasse. Ein 12 jähriger zum Beispiel, spielt zwei Jahre U 14 (unter 14), bis er 14 Jahre alt ist. Dann muss er U 16 (unter 16) spielen.

Ausgleichssportarten

Sobald man Badminton nicht mehr nur zum Vergnügens spielt, sollte man daran denken seine Kondition durch z.B. Joggen zu verbessern. Unter anderem kann man gut noch ein Ausgleichsspielsportart betreiben, wie zum Beispiel Fußball und Handball. Vermeiden sollte man eventuell Spiele wie Squash und Tennis, da die Gefahr besteht von diesen Spielen falsche Bewegungen zu übernehmen.

GUT BADMINTON SPIELEN! - NICHT OHNE TRAININGSMETHODEN

Die Schlagtechnik und den Aufschlag trainiert man beim Badminton auf die gleiche Weise: beständiges Üben, d. h. einen richtigen Aufschlag, korrekten Armschwung und richtige, etwas seitliche Stellung zum Ball lernen und im Spiel immer darauf achten, dass man alles immer genauso macht. Wenn man seine Schlagtechnik bzw. den Aufschlag übt, sollte allerdings eine Person zugegen sein, die die Fehler erkennt und einen korrigiert. Die Laufarbeit wird durch sogenanntes Schattenbadminton geübt: Beim Schattenbadminton zeigt der Trainer (Mitspieler) in eine Feldecke, in die der Läufer rennen soll. So wird schnelles Starten in die Feldecken, Kondition und richtiges Laufen in die Ecke (Beinstellung) geübt.

Ausrüstung

Federbälle:

Band auf dem Kork: Geschwindigkeit: ROT schnell, BLAU mittel, GRÜN langsam

Das Racket (Schlägerrahmen):

Die Kleidung
Am besten kleidet man sich mit einem dünnen T-Shirt und einer kurzen Hose. Wenn man in der Halle spielt muss man Schuhe mit hellen Sohlen tragen. Weil man beim Badminton viel springt, sollte man Schuhe mit gedämpfter und rutschfester Sohle tragen.
 

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