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Schüler-Stimmen
 

 

Übersicht

Wir wollen die bestmögliche Schule
Bundesschülerkonferenz
Landesschülervertretungen

NRW: Kopfnoten abschaffen
Integrative Ganztagsschulen
Bayern: gerechtes, integratives Schulsystem
Schulpolitische Grundsätze
Berlin: mehrgliedriges Schulsystem abschaffen
Es ist unsere Zukunft!
Hamburg: Volksinitiative „Eine Schule für alle“
Grundrecht auf Ausbildung
Laborschule als Vorbild
RP: Eingliedriges Schulsystem
Selbstbestimmtes Lernen
Integration
Brandenburg: Ablehnung von Kopfnoten
Ausbau Psychologie
Schülerfeedback
Schule ohne Rassismus
Hessen: Eine Schule für alle

In Berlin:

Abschaffung des mehrgliedrigen Schulsystems

Die Landesschülervertretung Berlin fordert die Abschaffung des mehrgliedrigen Schulsystems. Dieses soll ersetzt werden durch eine Einheitsschule bis zur zehnten Klasse, so dass alle das gleiche Wissensniveau haben. Außerdem werden bundeseinheitliche Rahmenlehrpläne gefordert. Im Anschluss an die zehnjährige Einheitsschule sollen Schüler die Möglichkeit haben, ein Zentralabitur abzulegen.
Eine Mischung mit Kindern mit und ohne Migrationshintergrund in Klassen mit nicht mehr als 20 Schülern soll stattfinden. ...

Die Landesschülervertretung Berlin befürwortet generell die Idee der Ganztagsschule und fordert daher auch Oberschulen zu Ganztagsschulen auszubauen. Damit diese Idee aber funktioniert, müssen weitere Faktoren angepasst werden:

  1. Die Klassenstärken müssen verringert werden! Die Schüler einer Klasse dürfen nicht als Ganzes, sondern müssen als Individuen gesehen werden, die sowohl Stärken als auch Schwächen besitzen. Die Beziehung zwischen Lehrkräften und Schülern muss partnerschaftlich sein.
  2. Lehrkräfte dürfen mit ihrer Arbeit nicht überlastet werden. Es ist also absolut notwendig, dass mehr Lehrer vorhanden sind. Damit „Schwarze Schafe“, die eine verringerte Unterrichtszeit nicht für Betreuungszwecke nutzen, nicht den Ruf der Lehrkräfte herunter ziehen, ist eine Bewertung der Lehrkräfte notwendig.
  3. Der Unterricht muss interaktiv gestaltet sein: Vom gängigen Frontalunterricht muss abgerückt werden und auch Engergizer sollen zum Unterrichtsalltag gehören.

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Die Landesschülervertretung Berlin fordert mehr Eigenständigkeit für Schulen in allen Angelegenheiten. Sie befindet es dabei aber als außerordentlich wichtig, dass die Schulkonferenz höchstes beschlussfassendes Gremium der Schule bleibt und dies nicht der Schulleiter wird, wie es de facto im Hamburgischen Schulreformgesetz vorgesehen ist.
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Die Landesschülervertretung Berlin befürwortet einen Ethikunterricht, zu dem neben Respekt, Toleranz und demokratischen Grundwerten auch konfessionsübergreifender Religionsunterricht gehört.
Eine Benotung darf in diesem Fach nicht stattfinden. Der Unterricht darf nur durch dafür qualifizierte Lehrkräfte erfolgen. Andere Unterrichtsfächer dürfen dafür nicht wegfallen. Wir schlagen eine zweiwöchige Unterrichtsstunde im Teilungsunterricht vor. Das Fach soll an Grundschulen Pflicht sein, an Oberschulen jedoch freiwillig.
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Visionen einer anderen Schule - Keine Utopie mehr, sondern bereits Realität
Fester Bestandteil einer jeden LandesSchülerKonferenz ist die Diskussionsrunde über alternative Lern- und Lehrkonzepte. Damit ihr auch zwischen den LSKen Visionäre bleibt, gibt es hier einen kleinen Überblick der reformpädagogischen Ansätze.

Wir wollen in der nächsten Zeit, hier noch mehr Infos zu Schulevisionen geben und demnächst ein Seminar zum Thema Reformpädagogik veranstalten. Wenn du teilnehmen und/oder mithelfen und -gestalten willst, melde dich!
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Es ist unsere Zukunft!     Und unsere Schule!

Vielen Schulen ist es gar nicht bewusst: sie haben keine demokratische Basis. Das liegt zumeist daran, dass der Schülervertretung die Arbeit enorm erschwert wird. Hinzu kommen auch noch massive Repressionen gegenüber Schülis, die Schule selbstbestimmt gestalten wollen.

Natürlich kann eine starke, gut organisierte SV vieles verändern, doch warum hat den eine demokratisch organisierte Schule Seltenheitswert in einem demokratischen Staat? Warum müssen Schülis für ihre Rechte kämpfen, obwohl diese ihnen doch eigentlich im Schulgesetz versichert sind?

Lasst uns nicht mehr länger verärgert im Klassenraum sitzen! Lasst uns die Demokratie in die Schulen bringen und der Politikverdrossenheit ein Ende machen!

Schule&Co|2 Alles was ihr dazu für den Anfang braucht, sind ein paar Gleichgesinnte, um eine Politik-AG zu gründen. Danach starten wir dann gemeinsam das Demoskratoprojekt, so wie es die Hermann-Ehlers-OS und die Albert-Einstein-OS mit Unterstützung des JFSB Förderprogramms " Schule&Co|2 " ab Februar 2008 tun werden!
 

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