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    Erläuterungen zum Wettbewerb: Schwimmen BundesJugendSpiele
 

1. Übungsangebot

Dieses Angebot ist bewusst so gefasst, dass den Veranstaltern die Möglichkeit gegeben wird, die Bundesjugendspiele "etwas anders" zu gestalten. Die spielerischen Aufgaben haben gleichzeitig technischen Wert und fordern außerdem Koordination, Gewandtheit und Geschicklichkeit. Die einzelnen Veranstalter sind frei in der Auswahl ihrer Übung(en).

2. Durchführung und Wertung

In den Jahrgangsstufen werden jeweils vier bzw. fünf verschiedene Aufgaben angeboten. Aus den Übungen  a, b, c, d  sind drei frei zu wählen, die dann als Wettbewerb von allen Schülerinnen und Schülern zu schwimmen sind. In den Jahrgangsstufen 3 und 4 ist die Übung  e  als vierte Übung verpflichtend. Für jede gekonnte Übung gibt es Punkte.
Eine Übung gilt dann als erfolgreich ausgeführt, wenn sie ohne grobe Fehler und vollständig vollzogen wird.

2.1 Die Wertung und Urkunden mit Ausnahme der Jahrgangsstufen 3 und 4
3 Übungen erfolgreich ausgeführt ergeben eine Ehrenurkunde,
2 Übungen erfolgreich ausgeführt ergeben eine Siegerurkunde,
1 Übung erfolgreich ausgeführt ergibt eine Teilnehmerurkunde.
 
2.2 Die Wertung und Urkunden in den Jahrgangsstufen 3 und 4
4 Übungen erfolgreich ausgeführt ergeben eine Ehrenurkunde,
3 Übungen erfolgreich ausgeführt ergeben eine Siegerurkunde,
2 Übungen erfolgreich ausgeführt ergeben eine Teilnehmerurkunde.

Es sind stets Ehrenurkunden mit der Unterschrift des jeweils amtierenden Bundespräsidenten zu verwenden.

3. Hinweise

In einer Vorbesprechung mit den Kampfrichterinnen und Kampfrichtern sowie den betreuenden Lehrerinnen und Lehrern muss der Bewertungsspielraum jedes Übungsteiles festgelegt werden.
Die Kampfrichterinnen und Kampfrichter sollen nicht ausgewechselt werden, um eine gleichbleibende Wertung sicherzustellen. Eine Kampfrichterin oder ein Kampfrichter sollte nicht mehr als zwei Mädchen oder Jungen beobachten.
Zu empfehlen ist eine Demonstration der ausgewählten Technikkombinationen. Allen Mädchen und Jungen muss verdeutlicht werden, dass es bei den Übungen um eine möglichst korrekte Ausführung geht.
 

Klassen Altersstufen AufgabenPunkte
1. 6-7 Jahre Ausbildung und Übungen im Elementarbereich speziell Wasservertrautheit, Fortbewegung, Atmung, Gleiten, Tauchen, Springen.  
2. 7-8 Jahre wie Klasse 1.  
3. 8-9 Jahre a)  Kopfsprung vorwärts und Brust-Armzug kombiniert mit Kraul-(Wechsel)- Beinschlag und noch im tiefen Beckenteil 1 Rolle vorwärts. 3
b)  Kopfsprung vorwärts und 3 bis 6 Züge (Brust-)Kraul und 3 bis 6 Züge Rückenkraul im Wechsel und noch im tiefen Beckenteil 1 Rolle vorwärts. 3
c)  Kopfsprung vorwärts und anschließend 25 m Schwimmen in beliebiger Stilart (auch wechselbar)und im tiefen Teil eine Rolle aus der Schwimmlage. 3
d)  Kopfsprung vorwärts und Brustschwimmen - jeweils 1 Armzug und 2 Beinschläge und noch im tiefen Beckenteil 1 Rolle vorwärts. 3
e)  Start aus dem Sitzen auf dem Beckenrand mit einem Wasserball und diesen über 25 m transportieren (Werfen und weites Vorausschlagen des Balles, um dann hinterherschwimmen zu können, ist ein Regelverstoß). 1
4. 9-10 Jahre wie Klasse 3.  
5. 10-11 Jahre a)  Start im Wasser vom Beckenrand, fußwärts Schwimmen, "Wriggen", Arme und Hände bewegen sich seitlich am Körper unter Wasser, Mitte der Bahn eine Rolle vorwärts, dann Schwimmen in Rückenlage, "Wriggen", Arme und Hände bewegen sich seitlich am Körper unter Wasser (ohne Abb.). 3
5. Kl. b) Ballonschwimmen
5. Kl. c) Wasserball
5. Kl. d) Rodeo
b)  "Ballonschwimmen". Start im Wasser vom Beckenrand, 2 Luftballons, einer in jeder Hand, müssen trocken in Rückenlage über 25 m transportiert werden (es könnten auch Regenschirme sein). 2
c)  Start aus dem Sitzen auf dem Beckenrand mit einem Wasserball, den Ball dribbeln oder transportieren über 25 m und danach wenden, zurückdribbeln und innerhalb der 5-m-Wendezone den Ball durch einen Reifen werfen (Zielwurf), der an der Wendeleine befestigt ist. 2
d)  "Rodeo". Auf einem Schwimmbrett sitzen und mit Armbewegungen vorwärts bewegen, nach halber Bahn 1 Rolle vorwärts ohne das Brett zu verlieren und bis zum Ende der Bahn auf dem Brett sitzend sich vorwärts bewegen. 4
6. 11-12 Jahre wie Klasse 5.  
7. 12-13 Jahre a)  Wechselbeinschlag am Brett in Bauchlage über eine halbe Bahn, Brett zwischen den Beinen einklemmen und Armarbeit beliebig bis Ende der Bahn. 2
7. Kl. d): Kniebrett fahren b)  Rückenstart. Alle 3 bis 6 Züge Lagenwechsel in der Folge: Rücken - Brust - Kraul - Rücken - Brust usw. über 50 m. 3
c)  Rückenstart. Schwimmen in Rückenlage, dabei einen Wasserball in der Luft von einer Hand in die andere Hand spielen. Rückbahn: Wasserballdribbeln mit Zielwurf als Pass zur nächsten Teilnehmerin bzw. zum nächsten Teilnehmer. 4
d)  Kniebrett fahren. Auf einem Schwimmbrett knien, mit Armbewegungen sich vorwärts bewegen, in der Mitte der Bahn eine Drehung von 360º und den Rest der Strecke wie vorher; Brett ablegen und die Rückbahn so schnell wie möglich zurückschwimmen. 4
8. 13-14 Jahre wie Klasse 7.  

 
Die Original-Übungsbeschreibung und Auswertungsbögen - im PDF-Format zum Ausdrucken - sind in den Download-Handbüchern bei www.bundesjugendspiele.de zu finden:
     Komplettes Handbuch  (PDF 1.124 KB)
     Wettkampf - Wettbewerb  (PDF 1.033 KB)

 
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E-Mail:   netSCHOOL Redaktion ; 2005