Eine neue Schule für alle

Neue Schule Wolfsburg

Individuelles Lernen - Begabungsvielfalt - Exzellente Entwicklung jedes Einzelnen

Wie gut skandinavische Vorbilder und neue wissenschaftliche Erkenntnisse für deutsche Schulen genutzt werden können, zeigt in vorbildlicher Weise die Neue Schule Wolfsburg.

Ausgehend von einem ganzheitlichen Menschenbild geht es um selbstverantwortliches, selbstbestimmtes und selbsttätiges Lernen mit einem individuellen Lernplan für jedes Kind. Das Lernen erfolgt in Lernfeldern, Fächern und Projekten.

Hoch qualifizierte nationale und internationale Fachleute haben seit 2008 in der Errichtungskommission hervorragende Arbeit geleistet und die Eröffnung der Neuen Schule Wolfsburg im Sommer 2009 zusammen mit dem VW-Konzern, der Stadt Wolfsburg und dem Land Niedersachsen möglich gemacht.

Leitung:  Prof. Dr. Dr. h.c. Peter Meyer-Dohm

Am pädagogischen Konzept der neuen Schule arbeiteten:

• Prof. Dr. Mats Ekholm, Universität Karlstad, Schweden
• Prof. Dr. Christian Fischer, Päd. Hochschule Zentralschweiz, Luzern
• Prof. Dr. Uwe Hameyer, Christian-Albrechts-Universität Kiel
• Reinhard Kahl, Archiv der Zukunft, Hamburg
• Armin Lohmann, Niedersächsisches Kultusministerium, Hannover
• Prof. Dr. Matti Meri, Universität Helsinki, Finnland
• Uwe Möller, Deutsche Gesellschaft Club of Rome e.V., Hamburg
• Klaus Mohrs, Erster Stadtrat, Stadt Wolfsburg
• Susanne Owen-Hughes, Berlin British School, Berlin
• Oberstudiendirektorin Barbara Riekmann, Max-Brauer-Schule Hamburg
• Oberstudiendirektorin Dr. Erika Risse, Elsa-Brändström-Gymnasium, Oberhausen

In einer Veranstaltungsreihe im Jahr 2009 gab es ausführliche Informationen dieser Fachleute. Diese Informationen sind für alle an der grundlegenden Verbesserung unseres Bildungssystems Interessierten äußerst wertvoll. Wir sind alle aufgefordert, darüber nachzudenken, wie wir in unserem eigenen Umfeld individuelles Lernen ermöglichen und nicht länger "Gleichschrittlernen" im üblichen Klassenunterricht mit Unter- und Überforderung und beschämender Aussortierung akzeptieren wollen.

Hier sind die Vorträge:
 

1. Einführung    durch Prof. Peter Meyer-Dohm

Prof. Peter Meyer-Dohm

Prof. Peter Meyer-Dohm hat als Leiter der Errichtungskommission die Konzeption der Neuen Schule maßgeblich geprägt. Der Bildungsökonom blickt auf eine langjährige universitäre Karriere zurück, unter anderem war er Rektor der Ruhr-Universität.
1981 wechselte Prof. Peter Meyer-Dohm in die industrielle Praxis und wurde Leiter des Zentralen Bildungswesens der Volkswagen AG. Hinzu kommt sein ausgeprägtes ehrenamtliches Engagement im Bildungsbereich, u.a. bis 2002 als Vorsitzender des Bildungsrats beim Ministerpräsidenten des Landes Niedersachsen.
Als Kuratoriumsmitglied und als Schirmherr für die wissenschaftliche Begleitung bringt er seine große Expertise in die Neue Schule ein.
Für die Errichtungskommission hat Prof. Peter Meyer- Dohm exzellente Fachleute aus Wissenschaft und Schulpraxis ausgewählt.

Prof. Christian Fischer,

Aktuelle Modelle der schulischen Begabtenförderung

Darüber hinaus ist das Thema Begabungsförderung zentrales Thema, in der Errichtungskommission und im Leitungsteam der Schule vertreten durch Professor Christian Fischer, Luzern/Schweiz, Leiter des Forschungsinstituts für Pädagogische Professionalität und Schulkultur der PHZ Luzern.
 

2. Was ist ein guter Lehrer?   Prof. Dr. Matti Meri, Helsinki/Finnland

Dr. Matti Meri

Professor Matti Meri aus Finnland ist zuständig für Lehrerbildung an der Universität Helsinki.
 

3. Das schwedische Schulmodell   Prof. Dr. Mats Ekholm, Karlstad/Schweden

Dr. Mats Ekholm

Das Thema Schulentwicklung wird vertreten durch den schwedischen Professor Mats Ekholm, Generaldirektor der Swedish National Agency for School Improvement.
 

4. Das pädagogische Konzept der Max-Brauer-Schule   Barbara Riekmann OStD, Hamburg

Barbara Riekmann

Barbara Riekmann war ebenfalls Mitglied der Errichtungskommission. Die erfahrene Pädagogin ist seit 1987 Schulleiterin der Max-Brauer-Schule Hamburg und hat die Gesamtschule zu einer der besten Deutschlands gemacht: 2006 gewann die MBS den Deutschen Schulpreis, außerdem trägt sie die Auszeichnung "Umweltschule in Europa". Barbara Riekmanns praktischen Erfahrungen sind für den Aufbau der Neuen Schule Wolfsburg von großem Wert.
 

5. Schulentwicklung - die gute Schule   Dr. Erika Risse, Oberhausen

Dr. Erika Risse

Dr. Erika Risse ist ebenfalls Schulleiterin und Jury-Mitglied zur Vergabe des deutschen Schulpreises
 

6. Wie Schulen lernen   Prof. Dr. Uwe Hameyer, Kiel

Prof. Dr. Uwe Hameyer

Die „Neue Schule Wolfsburg“ zeichnet sich durch ein eigenes Curriculum aus. Federführend hierbei ist Prof. Dr. Uwe Hameyer vom Institut für Pädagogik der Christian-Albrecht-Universität zu Kiel.
 

So sieht sich die Neue Schule Wolfsburg selbst:

Internationalität und Exzellenz, individuelle Begabungsförderung und fächerübergreifendes Lernen: Dafür steht die Neue Schule Wolfsburg.

Als gemeinsame Ganztagsschule (Grundschule und Integrierte Gesamtschule) bietet sie in kleinen Klassenverbänden alle Abschlüsse bis zum Abitur an. Die Neue Schule Wolfsburg ist im Schuljahr 2009/2010 mit zwei ersten und vier fünften Klassen gestartet. Ab jetzt werden alljährlich neue Erstklässler und Fünftklässler hinzukommen, bis die Schule alle Jahrgänge umfasst.

Die Neue Schule Wolfsburg ist international ausgerichtet. Ihre Internationalität liegt in der Betonung von Fremdsprachen, aber auch in curricularen Verflechtungen, der Schulkultur und der Zusammensetzung der Lehrerschaft.

Ebenfalls im Fokus stehen Technik und Naturwissenschaften: Hier nutzt die Schule die besonderen Möglichkeiten des Standorts Wolfsburg, um bei ihren Schülerinnen und Schülern Forschergeist zu wecken. Weitere Schwerpunkte sind Wirtschaft sowie Kunst und Kultur.

Die Neue Schule Wolfsburg will ihre Schülerinnen und Schüler für vielfältiges Lernen begeistern und dabei die individuellen Begabungen jedes Einzelnen fördern und entwickeln. Ein wissenschaftliches Konzept zur Begabungsförderung, kleine Lerngruppen und eine intensive Betreuung durch Lehrerinnen und Lehrer und pädagogische Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ermöglichen dies.

Die Neue Schule Wolfsburg ist eine Schule in freier Trägerschaft. Beim Aufbau und bei der Entwicklung der Grundschule und der integrierten Gesamtschule kooperieren die Volkswagen AG und die Stadt Wolfsburg.

Es wird kein Schulgeld erhoben. Die Mitgliedschaft in einem Elternförderverein, der mit einem einkommensabhängigen Beitrag unterstützt wird, ist ebenso erwünscht wie eine aktive Teilnahme am Schulgeschehen.
 

„Für die besten Köpfe von morgen müssen wir heute die besten Schulen schaffen.“

Dr. Horst Neumann

Ein Bildungsgeschenk machte der Volkswagen Konzern der Stadt Wolfsburg zum 70. Jubiläum. VW-Personalvorstand Dr. Horst Neumann erläuterte am 26. Februar 2009 im Rahmen einer Pressekonferenz die Hintergründe des unternehmerischen Engagements:

„Die Stärke des Volkswagen Konzerns als Europas Nummer 1 im Automobilbau gründet auf technischer Innovation und Unternehmergeist. Unsere Produkte sind auf der ganzen Welt gefragt, weil wir exzellente Ingenieure und Fachkräfte an Bord holen und halten.

Als Spitzenarbeitgeber übernehmen wir bewusst Verantwortung für das große Thema Bildung. In enger Zusammenarbeit zwischen der Wolfsburg AG und der Braunschweig GmbH wollen wir die hiesige Bildungslandschaft zu einer der besten Deutschlands entwickeln.

Dazu gehört auch eine Schullandschaft, die Kinder und Jugendliche optimal auf ihren Start in den Beruf vorbereitet, mit Lehrkräften und Lernangeboten, die bei den Schülern Forschergeist, Neugier, Gestaltungswillen und Tatendrang wecken und entwickeln. Für die besten Köpfe von morgen müssen wir heute die besten Schulen schaffen. (...)“

Zitat von der Homepage. Quelle: http://www.neue-schule-wolfsburg.de/top-navigation/home.html

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